Nachdem ich nun endlich die letzten Filme für 2008 in meinen Kinobesuche-Artikel eingetragen habe, soll natürlich wie letztes Jahr auch ein kurzes Resümee folgen. Im April war ich ja noch eher enttäuscht von diesem Jahr. Es wurde dann dank einiger Sommer-Blockbuster noch etwas besser, aber alles in allem war das ein eher maues Jahr, finde ich.

Statistik

Zuerst mal wieder eine kurze Statistik:

• Kinobesuche: 18
• Gesehene Filme: 18
• Nach Ländern: USA (14), UK (3), Norwegen (1)
• Nach Sprachen: Englisch (17), Deutsch (1)
• Kinos: Cineworld Cardiff, Passage Kinos Leipzig

Zusammenfassung

18 Kinobesuche für ein ganzes Jahr sind nicht direkt glorreich. Aber es lief dieses Jahr auch wirklich nicht viel Sehenswertes, jedenfalls nicht hier in Cardiff. Vergleicht man diese Statistik mit der vom letzten Jahr fällt doch auf, dass mir die Passage Kinos in Leipzig fehlen, wo man auch mal was anderes als die üblichen Blockbuster zu sehen kriegt. Dieses Jahr bestand bis auf den einen Ausreißer bei meinem Deutschland-Besuch im September so ziemlich komplett nur daraus: Amerikanische Filme im Cineworld. Die Zahl für britische Filme oben stimmt leider nur bedingt: Das waren sechs Co-Produktionen, von denen James Bond vielleicht noch der britischste Film war.

Von der Bandbreite her kann man sich nicht wirklich beschweren: Drama, Musical, Komödie, Animationsfilm, Historiendrama, Superhelden-Verfilmung. Von allem etwas, und trotzdem bin ich ein wenig unzufrieden. Einige Filme waren nicht wirklich sehenswert, aber gar nicht mal so viele. Die meisten schlechten Filme habe ich aufgrund von Reviews gleich ausgelassen, was auch zu der niedrigen Zahl an Kinobesuchen beigetragen hat.

Aber was mir dieses Jahr wirklich gefehlt hat: Filme, die einen überraschen, begeistern, mitreißen. Die meisten Filme haben lediglich genau das geliefert, was man aufgrund der Trailer erwartet hat. Ich meine, klar war „The Dark Knight“ absolut genial, aber das wusste ich schon ein halbes Jahr im voraus. Auch Möchtegern-Blockbuster wie „Indiana Jones“ hatten nicht viel zu bieten. Ein wenig heben sich da „Narnia“, „Kung Fu Panda“ und „Hancock“ ab, bei denen ich jeweils nicht viel erwartet hatte und doch positiv überrascht wurde. Aber was mir gefehlt hat, sind Filme wie „Reign Over Me“, den ich letztens auf DVD gesehen habe. Und da muss ich leider sagen kam kein einziger Film dieses Jahr auch nur annähernd dran.

Top und Flop

Zu den besten Filmen, die ich dieses Jahr gesehen habe, gehören „The Dark Knight“, „The Chronicles of Narnia: Prince Caspian“, „Hellboy II: The Golden Army“ und „Kung Fu Panda“.

„Sweeney Todd: The Demon Barber of Fleet Street“ möchte ich zumindest erwähnen, weil der Film wirklich mal was anderes war. *g* Und natürlich „Die Kunst des negativen Denkens“. Nicht speziell der beste Film des Jahres, aber eine willkommene Abwechslung.

Wirklich viel Schlechtes habe ich wie gesagt nicht gesehen, aber gar nicht begeistert haben mich „The Other Boleyn Girl“ und „21″. „The Accidental Husband“ kriegt eine Erwähnung als belanglosester Film des Jahres. Den hatte ich nach einer Woche schon wieder vergessen und hätte ihn so um ein Haar nicht in den Kinobesuche-Artikel eingetragen.

Verpasste Filme

Auch dieses Jahr habe ich wieder einige Filme verpasst. Einige, weil es zeitlich nicht gepasst hat. Andere weil ich sie aufgrund schlechter Reviews ausgelassen habe. Jawohl, ich kann es nicht leiden, wenn eine eigentlich gute Idee schlecht umgesetzt wird. Das ist fast schlimmer als aus einer schlechten Idee einen schlechten Film zu machen. 😉 Und wenn ich vorher schon weiß, dass ein Film ein komplett vermurkstes Ende hat, kann ich mich meist nicht wirklich aufraffen, ihn trotzdem zu schauen.

• 27 Dresses (sah belanglos aus, aber ich mag Katherine Heigl und er soll wohl doch gut gewesen sein)
• There Will be Blood
• Be Kind Rewind (Reviews waren nicht so dolle, aber der Trailer sah lustig aus)
• Jumper (sehr geiler Trailer, sehr vernichtende Reviews)
• In Bruges (ich wusste, dass der Film gut ist, aber der Trailer sah sterbenslangweilig aus – mittlerweile gesehen)
• The Bank Job
• Mongol (mittlerweile gesehen)
• Burn After Reading
• Mutant Chronicles (sah cool aus, aber vernichtende Kritiken)
• The Day The Earth Stood Still
• The Tale of Desperaux