Dicke Wälzer

WälzerIch hatte hier sicher schon mal erwähnt, dass ich seit Beginn der Neunziger aufgeschrieben habe, welche Bücher ich gelesen habe. 1500 Bücher (und Perry-Rodan-Hefte) später mache ich das immer noch. Was ich dabei auch spannend finde, ist die Liste der dicksten Bücher, die ich gelesen habe. Das ist natürlich keine exakte Wissenschaft, da ich nur nach der Seitenzahl gehe, nicht nach Schriftgröße oder Wörterzahl. Trotzdem ist es spannend zu sehen, was sich da gerade tut. Bis 2013 hatte ich nur drei der zehn dicksten Bücher auf Englisch gelesen und die Hälfte noch im letzten Jahrtausend. Fünf der zehn Bücher waren von Tom Clancy geschrieben.

Anfang 2014 habe ich dann „A Game of Thrones“ gelesen, und was soll ich sagen: Mittlerweile habe ich Band 5 beendet und vier der zehn dicksten Bücher, die ich bisher gelesen habe, sind nun von George R.R. Martin geschrieben („A Game of Thrones“ selber ist mittlerweile auf Platz 12 und damit aus den Top-Ten schon wieder raus). In den Top-Ten sind jetzt sechs englische Bücher vertreten und nur zwei der Bücher habe ich im letzten Jahrtausend gelesen. Es sind immerhin noch zwei Tom Clancys übrig.

Generell liebe ich gute Bücher, und wenn sie wirklich gut sind, dürfen sie gerne auch mal länger sein. Gerade die Bücher von Tom Clancy oder George R.R. Martin sind so flüssig und spannend zu lesen, dass die schiere Länge nicht wirklich stört. Andererseits ist es zwischendurch schon auch schön, ein Buch mal in wenigen Tagen beenden zu können anstatt sich ein halbes Jahr daran festzuhalten.

Der Vollständigkeit halber hier mal die aktuelle (Stand Ende 2015) Top-Ten der dicksten Bücher, die ich gelesen habe:

  1. A Song of Ice and Fire 3: A Storm of Swords – George R. R. Martin (1128 Seiten, Englisch, gelesen 2014/2015)
  2. Ash – A Secret History – Mary Gentle (1113 Seiten, Englisch, gelesen 2004)
  3. Im Zeichen des Drachen – Tom Clancy (1105 Seiten, Deutsch, gelesen 2003)
  4. A Song of Ice and Fire 5: A Dance With Dragons – George R. R. Martin (1049 Seiten, Englisch, gelesen 2015)
  5. A Song of Ice and Fire 4: A Feast for Crows – George R. R. Martin (976 Seiten, Englisch, gelesen 2015)
  6. A Song of Ice and Fire 2: A Clash of Kings – George R. R. Martin (969 Seiten, Englisch, gelesen 2014)
  7. Gnadenlos – Tom Clancy (869 Seiten, Deutsch, gelesen 1998)
  8. Perdido Street Station – China Miéville (867 Seiten, Englisch, gelesen 2008)
  9. Der Armargeddon-Zyklus: Die unbekannte Macht – Peter F. Hamilton (840 Seiten, Deutsch, gelesen 2006)
  10. Die Jahre des Schwarzen Todes – Connie Willis (826 Seiten, Deutsch, gelesen 1998)

Bis auf „Perdido Street Station“ und den Hamilton-Roman kann ich die Bücher übrigens alle empfehlen. Welche Wälzer habt ihr verschlungen? Welches Buch sollte hier vielleicht als nächstes auftauchen?

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3 Gedanken zu „Dicke Wälzer

  1. Ich schreibe leider erst seit 2010 auf. Bei mir sind es ebenfalls die GoT-Romane, teilweise auf Englisch gelesen. Dann geht es aber erst ab ca. 700 Seiten abwärts weiter. Da war das längste „Spektrum“ von Lukianenko mit 702 S., was ich furchtbar langweilig fand und nur bis zum Schluss gelesen habe, weil ich gehofft hatte, dass noch irgendwas passiert, weil das Buch so hochgelobt wurde, weil ich nahezu alles von dem Autor großartig fand. Na ja… Danach folgen die „Helden des Olymp“-Bücher von Rick Riordan, die ich uneingeschränkt empfehlen kann, und die „Schattenjäger“-Serie von Cassandra Clare, die wunderbar ist, aber nur für Leute, die diese Art Jugend-/Young-Adult-Literatur mögen.

  2. An Lukianenko habe ich mich bisher noch nicht rangetraut, da die Filme relativ wirr waren. Könnte ich aus der Bibliothek aber eigentlich mal mitnehmen. Clare und Riordan sind vielleicht später mal was für Helena, mal sehen. Die ersten beiden Narnia-Bücher fand sie jedenfalls schon mal gut. 😉

  3. Pingback: Jennys Blog » Blog Archiv » Meine Welt – die Wälzer

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So, noch mal kurz drüber schauen und dann nichts wie ab damit. Vielen Dank fürs Kommentieren! :-)