In diesem Beitrag fasse ich meine Kinobesuche des Jahres 2014 kurz zusammen. Dieses Jahr ist es wieder mal sehr einfach: Ich habe es genau einmal ins Kino geschafft. Yep, es wird einfach nicht besser! Man kann das aber nicht nur darauf schieben, dass jeder gemeinsame Kinobesuch einen Babysitter erfordert. Es hilft auch nicht, dass nur einer meiner Kollegen in Bonn wohnt und dass ich mittlerweile mit dem Auto zur Arbeit fahre und entsprechend auf dem Arbeitsweg nicht mehr durch die Stadt komme. Vor allem hilft es nicht, dass kaum ein Kino Filme auf Englisch zeigt. Regelmäßig gibt es das wohl nur in Bad Godesberg, was mit Bus und Bahn schon ganz schön dauert. Also, 2014:
X-Men: Zukunft ist Vergangenheit
Gesehen: 21. Juni 2014, auf Deutsch, Kino: Woki Bonn, IMDB-Infos
„Days of Future Past“ ist gleichzeitig Sequel und Prequel der bisherigen X-Men-Filme. Der Film beginnt in der Zukunft, wenn von Menschen geschaffene Roboter die Mutanten jagen. Die wenigen Überlebenden verfolgen einen verzweifelten Plan: Die Mutantin Kitty Pride kann das Bewusstsein einer Menschen in seinen jüngeren Körper schicken. Auf diese Weise reist Logan alias Wolverine ins Jahr 1973 und muss dort Charles Xavier und Magneto finden und gemeinsam mit ihnen die Erschaffung der Sentinel-Roboter verhindern…
Der Film reiht sich nahtlos in die anderen X-Men-Filme ein, was Storytelling und Produktionswerte betrifft. Bryan Singer hat wieder Regie geführt und alle bekannten Darsteller spielen wieder ihre Rollen. Wie schon beim letzten Film funktionieren die Duos James McAvoy und Patrick Stewart sowie Michael Fassbender und Ian McKellen sehr gut, finde ich. Auch den Look der Siebziger trifft der Film gut. Bei aller Action ist es eine sehr menschliche Geschichte. Es geht nicht nur darum, einen Super-Bösewicht zur Strecke zu bringen oder die Zukunft zu verändern. Die Geschichte dreht sich vielmehr um Angst und was Menschen aus Angst bereit sind zu tun. Und sie dreht sich darum, mit Mystique einen bestimmten Menschen zu retten. Das rechne ich dem Film hoch an, dass er nicht in reine Baller-Action verfällt, sondern seine Charaktere ernst nimmt. Aber auch fürs Auge gibt es viel zu sehen. Beste Szene des Filmes: Der „Kampf“ in der Küche. Ich bin vor Lachen fast vom Kinosessel gerutscht. Schön auch, dass man auch im Jahr 2014 noch Szenen kreieren kann, die einen rein optisch beeindrucken.
Tja, und das war 2014. Immerhin war der Film gut. 😉