Vor 9 Monaten hatte ich ja mal einen Frustbeitrag veröffentlicht, weil so viele Anschaffungen anstanden, aber sich einfach nichts Anständiges finden ließ. Ich halte mich eigentlich nicht für zu anspruchsvoll, habe bei Produkten wie Autos oder Laptops aber eben gewisse Vorstellungen. Nun jedenfalls als Update dazu: Mittlerweile ist mein alter Ibiza in Rente und ich fahre einen neueren Golf. Wie erwartet ging am Ibiza wieder etwas kaputt, dessen Reparatur um die 1000 Euro gekostet hätte. Wie wichtig der Lüfter ist, rafft man erst, wenn man in nassem und kaltem Wetter plötzlich keinen mehr hat und die Scheibe nicht mehr freibekommt. Den Golf zu finden war tatsächlich nicht ganz einfach. Am Ende hat das eigentlich nur geklappt, weil ich beim Preis alle Augen zugedrückt habe. Verdient hat der VW-Konzern mein Geld eigentlich nicht, aber was soll ich sagen: Es macht einfach Spaß, den Golf zu fahren! 🙂

Und auch beim Laptop hat es Anfang des Jahres endlich mit der Neuanschaffung geklappt. Nachdem ich ungelogen stundenlang durch Läden wie Cyberport in Köln geschlichen bin und ohne Ende Reviews gewälzt habe, stach dann irgendwann ein Modell von Dell heraus und ich habe mich getraut und es einfach bestellt. Ich hätte den auch gerne im Laden gekauft, aber bei Laptops herrscht einfach eine unheimliche Vielfalt an Modellen, die alle keine vernünftigen Namen haben und in x Ausstattungsvarianten existieren. Wenn man eine gewünschte Variante in einem bestimmten Online-Shop entdeckt, findet man die gleiche Variante noch lange nicht irgendwo anders. Mein neuer Laptop ist als Gaming-Laptop gedacht, erfüllt aber auch sonst seinen Zweck und sieht mit den roten Akzenten sogar noch schick aus, finde ich:

Es ist ein Inspiron 15 7000, mit einer Kombination aus Festplatte und SSD und einer wenigstens ansatzweise brauchbaren Tastatur. Das angenehme Druckgefühl meiner vorherigen Laptop-Tastatur fehlt mir allerdings. Für den externen Monitor habe ich mir zwar eine externe Tastatur gekauft, aber jawohl, es gab sehr wenig Auswahl und ich musste am Ende ein Modell von Cherry nehmen, das einen regelrecht unangenehm harten Anschlag hat. Nun ja… Mal sehen, ob der neue Laptop auch 10 Jahre durchhält wie sein verdienter Vorgänger, mein Precision M6500. Ein Kompromiss, den ich eingehen musste, ist das fehlende optische Laufwerk. Zum Rippen von CDs musste ich mir nun also ein externes Laufwerk anschaffen, welches ich diese Woche zum ersten Mal ausprobiert habe. Damit ist der alte Laptop nun endgültig abgelöst.

Bleibt das Smartphone. Für die Familie hatte ich mich damals für ein Gerät von Nokia entschieden, was ich auch nicht bereut habe. Es war quasi keine Bloatware vorinstalliert, und es gibt monatliche Sicherheitsupdates! Da habe ich wirklich doof geschaut, sowas kenne ich als jahrelanger Samsung-Benutzer ja nicht. Also, Betriebssystem-Updates fürs Handy meine ich, egal in welcher Häufigkeit. Allerdings ist das Nokia-Gerät auch einfach zu groß. Es tut ein bisschen weh, es mit einer Hand zu halten. Für mich selbst also noch nicht perfekt, aber ich werde mich wohl trotzdem mal in der Richtung umschauen.