Doctor Who: Properly Excited

Ich hatte ja vor zwei Wochen schon von meiner Vorfreude auf Doctor Who im Kino berichtet. Mittlerweile habe ich nun zwei Jahre Doctor Who in zwei Wochen nachgeholt und bin auf dem aktuellen Stand. Und nachdem die BBC noch ein kurzes Prequel zur Jubiläumsepisode online gestellt hat, bin ich nun endgültig begeistert und auch relativ optimistisch, dass die Episode die geweckten Erwartungen wird erfüllen können.

Das Prequel binde ich euch mal kurz ein, weil ich es so genial finde. Man sieht darin einen essentiell wichtigen Moment mit Paul McGann als dem achten Doktor. Und meine Güte, passt Paul McGann gut in diese Rolle! Wenn man ihn nicht damals schon für den etwas unglücklichen TV-Film angeheuert hätte, hätte man ihm nun bedenkenlos auch die Rolle als zwölfter Doktor geben können. Anyway, das Video „The Night of the Doctor“:

The Night of the Doctor: A Mini Episode – Doctor Who: The Day of the Doctor Prequel – BBC

Die siebente Staffel hat mir übrigens ausnehmend gut gefallen. Es hat sicher geholfen, dass ich sie am Stück geschaut habe und nicht so zerrissen wie die sechste Staffel, aber ich fand sie stärker als die Staffeln 5 und 6. Generell finde ich es spannend, dass in der Moffat-Ära eher eine durchgehende Geschichte erzählt wird, in die auch die Einzel-Abenteuer mit eingebunden sind. Dafür muss man leider damit leben, dass immer wieder wichtige Plot-Elemente einfach Quatsch sind und keinen Sinn ergeben. Wer hier zu viel mitdenkt, hat leider keinen Spaß an der Serie. Aber was die Charaktere und die Atmosphäre der Geschichten betrifft, war diese Staffel einfach sehr stark!

Die einzelnen Episoden wussten eigentlich alle auf ihre Art zu begeistern, und auch der Staffel-Plot war relativ gelungen und nicht so überkandidelt wie z.B. in der fünften Staffel. Mit meine Lieblingsepisode war „A Town Called Mercy“, vom „Being Human“-Schöpfer Toby Whithouse. Eine tolle Western-Episode! „Dinosaurs On A Spaceship“ brachte den witzigen Charakter von Rorys Vater ins Spiel. Es gab auch viele Rückgriffe auf die alte Serie, so sahen wir einen Ice Warrior, die Tochter von Brigadier Lethbridge-Stewart, und auch die Great Intelligence stammt aus einer alten Who-Episode von vor 40 Jahren. Ganz, ganz toll finde ich das Trio aus Madame Vastra, Jenny und Strax! Offenbar gab es ja Überlegungen für eine SpinOff-Serie, das dürfen sie gerne machen! Clara als neuer Companion ist mal wieder eine Umstellung, aber sie macht ihren Job gut. Es gab auch wieder spannende Gastauftritte, u.a. von Warwick Davies und Sir Ian McKellen, und Neil Gaiman hat erneut eine Episode geschrieben.

Tja, und dann das Staffel-Finale. So richtig riesig fand ich es nicht, aber es war schon eine gute Episode. Mit Trenzalore hat Moffat ein Plot-Element kreiert, das den richtigen Hauch von Mystik hat und es mit Gallifrey aufnehmen kann. Auch sehr schön: Die komplizierte Geschichte von River Song findet einen Abschluss. Wer wie ich davon ein bisschen verwirrt ist, kann sich einen Zusammenschnitt ihrer wichtigsten Szenen anschauen. Ich muss an dieser Stelle auch mal sagen, wie genial ich allein diesen Charakter finde! Wo hat man das sonst, dass die Geschichte eines Charakters über mehr als drei Serienstaffeln auf so komplizierte Weise erzählt wird? So ein spannendes Puzzle passt jedenfalls in keinen Kinofilm rein, das ist einfach eine Stärke von Serien wie „Doctor Who“.

Last but not least: Um mir die letzten Tage bis Samstag nicht lang werden zu lassen, habe ich mir den Soundtrack von Murray Gold zur siebenten Staffel bestellt. Ich hatte bisher vier der Who-Soundtracks, aber aus der Matt-Smith-Ära nur „A Christmas Carol“. Die Musik ist immer toll, aber hat in den Staffeln 5 und 6 nicht direkt meine Aufmerksamkeit erregt. In Staffel 7 hat sich Murray Gold aber mal wieder selbst übertroffen. Zum einen hat Clara ein sehr, sehr schönes Thema bekommen, und zum anderen sind hier auch die Gesänge aus der Folge „The Rings of Akhaten“ drauf. Ich versuche dazu noch mal einen eigenen Beitrag zu verfassen.

Also dann: T minus 4. 🙂

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