Zur Abwechslung mal eine kurze Geschichte direkt von vor Ort, einfach weil ich das so herrlich skurril finde. Wir wohnen in Bonn, im Stadteil Ippendorf. Hier hat letzten Sommer an der Netzestraße ein neuer Spielplatz eröffnet, was ja an sich sehr begrüßenswert ist. Einige Eltern monierten, dass der Spielplatz, der wohl ab fünf Jahren gedacht ist, keine Spielmöglichkeiten für Jüngere bietet, aber unsere damals anderthalbjährige Maus hat sich von sowas nicht davon abhalten lassen, auf dem Teil Spaß zu haben.

Im Dezember waren wir dann mal wieder da und fanden einen See vor. Das war, glaube ich, direkt nachdem der viele Schnee von Anfang Dezember geschmolzen war. Wochen später waren wir im Januar da und fanden statt des Sees eine Eislaufbahn vor (siehe Foto). Immerhin war das Kunstwerk nun mit einem Zaun abgesperrt. Noch einmal Wochen später habe ich vor ein paar Tagen nachgeschaut: Der Zaun steht noch immer, das Eis ist aber geschmolzen, so dass man nun wieder plantschen könnte.

Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, was da schiefläuft. Der Spielplatz ist komplett von knöchelhohen Betonsäulen umschlossen, aber beim Bau hat man ja sicher an angemessene Entwässerungsmöglichkeiten gedacht, richtig? Das Ding steht nicht in einer kompletten Betonwanne, oder? Vielleicht kann der Spielplatz aber auch nichts dafür und irgendwer spielt am Grundwasserspiegel herum? Keine Ahnung. Es ist jedenfalls Schade, dass die Geräte so unbenutzbar bleiben und die willkommene Abwechslung bei der Spielplatzauswahl wieder eingeschränkt ist.

Online findet sich dazu nichts außer einem kleinen Mehrzeiler im General-Anzeiger von Weihnachten. Wer genauer weiß, was da los ist oder wie es dort weitergehen wird: Kommentare sind willkommen!