TV-Serie: Dressing for Breakfast

Carla und Louise„Dressing for Breakfast“ ist eine britische TV-Serie, in die ich vor ein paar Wochen zufällig reingezappt bin, als ich die Serien im On-Demand-Bereich von Virgin durchgesehen habe. Anfangs habe ich sie hauptsächlich geschaut, weil Beatie Edney die Hauptrolle spielt, welche ich aus dem ersten und vierten Highlander-Film kenne. Aber auch ohne diese Verbindung ist es eine wirklich witzige Serie.

Die Hauptcharaktere sind Louise (Beatie Edney) sowie ihre beste Freundin Carla (Holly Aird) und deren Freund Dave (Nigel Lindsay). Inhaltlich hat mich die Serie schon recht stark an „Caroline in the City“ erinnert: Louise ist ein Großstadt-Single um die 30, welche wenig Glück mit Männern hat. In der zweiten Staffel (die erste habe ich leider noch nicht gesehen) wurde der Cast um Louises Mutter ergänzt, in der dritten kam Carlas alter Freund Mike dazu. Die Drehbücher in der zweiten Staffel waren nicht immer so witzig wie sie hätten sein können, aber schon dort gab es einige sehr lustige Momente und man hat deutlich gemerkt, dass die Chemie zwischen den Hauptcharakteren einfach stimmt. Etwas störend fand ich Louises Mutter: Louise kann sie nicht ausstehen, und dummerweise haben die Autoren den Charakter so nervig geschrieben, dass es einem als Zuschauer unwillkürlich ähnlich geht.

Die dritte Staffel kommt dann zum Glück ohne ihre Mutter aus und ist prompt auch noch mal eine ganze Ecke witziger. Gegen Ende mischt sich aber auch echtes Charakterdrama darunter, so dass ich die letzten drei, vier Episoden am Stück geschaut habe, um zu sehen, wie die Geschichte ausgeht. Und das ist letztlich fast immer die Stärke guter britischer Comedy-Serien: Dass sie bei aller Komik und allem Klamauk glaubwürdige Charaktere präsentieren, an denen man tatsächlich hängt.

Um auf die Verbindung zu „Highlander“ zurückzukommen: Unter anderem hat mich das auch deshalb fasziniert, weil ich Beatie Edney (übrigens die Kurzform für Beatrice) noch nie in einer anderen Rolle gesehen habe. Die Rolle von Connor MacLeods Frau Heather war doch eher eine stillere, so dass mich der Kontrast zum Hauptcharakter einer modernen Comedyserie etwas verblüffte. Aber Beatie Edney hat es wirklich drauf, und nicht zuletzt ihre und Holly Airds Darstellung retten die nicht so gut geschriebene zweite Staffel.

Die Serie lief von 1995 bis 1998 im britischen Fernsehen und brachte es bei drei Staffeln auf 21 halbstündige Episoden. Die Serie wurde von Stephanie Calman kreiert und basiert auf ihrem gleichnamigen Roman von 1988. Infos und Bilder dazu sind im Netz leider sehr schwer zu finden, selbst IMDB und Wikipedia haben nur spärliche Infos.

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